Die künstliche (KI) lässt sich auf zwei verschiedene Arten differenzieren: starke und schwache künstliche Intelligenz. Wo die schwache KI schon seit längerer Zeit eingesetzt wird, ist die starke KI noch nicht in Sicht. Die künstliche Intelligenz macht unser Leben in vielen alltäglichen Situationen und Bereichen einfacher und komfortabler, in einigen Bereichen ganz offensichtlich, in anderen eher versteckt: von der Suchmaschine im Internet über die Steuerung der Waschmaschine außerhalb der Wohnung bis hin zur Entsperrung des Smartphones mit der Gesichtserkennung.
Viele Organisationen nutzen bereits die schwache KI, um gezielte Aufgaben zu erledigen. Die starke KI wird immer noch in die Welt der Science Fiction verbannt. Die starke KI (auch allgemeine künstliche Intelligenz) ist eine breite Intelligenz, die nicht nur für eine enge Aufgabe gilt. Die starken künstlichen Intelligenzen sind Systeme, die menschliche Fähigkeiten in unterschiedlichen Punkten erreichen oder sogar übertreffen. Das System findet eigene Probleme und untersucht diese systematisch, um zu einer Lösung dafür zu gelangen. Die schwache (oder enge) KI ist die einzige KI, die heute existiert und sich auf eine sehr enge Aufgabe beschränkt, wie z.B. autonomes Fahren und Verpacken der Produkte bei Firmen. Ein schwaches KI-Programm beteiligt sich nicht an Gesprächen, erkennt keine Emotionen, es erledigt lediglich die Aufgabe, für die es konzipiert wurde. Man kann die schwache KI als einen persönlichen Assistenten beobachten, beispielsweise Apple’s Siri. Man kann mit Siri reden und sogar Fragen stellen. Sie wandelt gesprochene Sprache in Maschinensprache um und verwendet Mustervergleiche, um Ihre Fragen zu beantworten und auf Ihre Anfragen zu antworten. Die persönlichen Assistenten verfügen nicht über eine allgemeine künstliche Intelligenz.
Was benötigen KI-Systeme?
KI-Systeme benötigen große Datenmengen, lernende Algorithmen, die zu einer effizienten Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen notwendig sind. Es wird von Forschern behauptet, dass bis zu 375 Millionen Menschen weltweit in der Zukunft ihre Betätigungsfelder aufgrund künstlicher Intelligenz wechseln müssen. Gefährdet sind die Tätigkeiten, die überflüssig und eintönig sind. Zu nennen wären: Fließbandarbeiten, LKW-Fahren oder Busfahren usw. Künstliche Intelligenz kann nur wahrhaft „intelligent“ sein, wenn sie durch humane Vorstellungen und von den Kontexten menschlicher Erfahrungen abhängig ist. Maschinen können nicht mit anderen Menschen interagieren und kreativ arbeiten. Also kann man sagen, dass viele Berufe implizite Faktoren des Menschen erhalten, auch wenn sie starke Routinen beinhalten. Verkäufer verkaufen nicht nur Produkte, sie praktizieren Seelen-Kommunikation. Krankenpfleger „pflegen“ nicht einfach nur Kranke, sie stehen in Beziehung mit ihnen. Heilung unterliegt auch einem sozialen Prozess.
Auf der anderen Seite kann die KI Ausfälle von System und Maschinen voraussagen, wie Kriege verlaufen und Verkehrs- und Warenströme sich unter bestimmten Bedingungen entwickeln. Da Rechenzentren immer größer, verteilter und integrierter werden, steigt die Notwendigkeit, Hardware, Software, Netzwerke, Daten zu überwachen und Schadsoftwares zu erkennen, exponentiell an. Die KI kann im IT-Betrieb diese Sachen ablösen und das System wird bei jeder Herausforderung schlauer. Also kann man abschließend sagen, dass es Dinge gibt, die Maschinen nicht so gut können, wie beispielsweise mit anderen Menschen zu interagieren und kreativ zu arbeiten.
Trotz jahrzehntelanger Forschung steht die Entwicklung der künstlichen Intelligenz noch relativ am Anfang. Und vielleicht werden wir noch den Einsatz der starken künstlichen Intelligenz miterleben. Wer weiß das schon.:-)
Autor: Emirhan Tunçbilek